Das Netzwerk NATUR Bergdörfer ist eine neu gegründete Initiative, die sich für den Umweltschutz und die Nachhaltigkeit in den Karlsruher Bergdörfern einsetzt. Unser Ziel ist es, vielfältige Projekte vorzustellen, die zum Umweltschutz beitragen und zum Nachdenken anregen.
Im Netzwerk NATUR Bergdörfer engagieren sich Bürgerinnen und Bürger mit unterschiedlichen Expertisen leidenschaftlich für den Schutz und Erhalt der Natur. Einige der vielfältigen Engagements umfassen den Tierschutz mit Fokus auf Bienen-, Kröten- und Igelschutz, die Wiederansiedlung von bedrohten Vogelarten wie Steinkauz, Wiedehopf und Fasanen, den Erhalt von Streuobstwiesen, den nachhaltigen Gartenbau, Müllsammel-Initiativen, sowie das Engagement im Umweltschutz und Klimaschutz. Jeder Beitrag spielt eine wichtige Rolle bei der Förderung der Biodiversität und dem Erhalt der natürlichen Schönheit der Bergdörfer.
Wir möchten ein überparteiliches Netzwerk bilden und die Zusammenarbeit engagierter Bürgerinnen und Bürger als Plattform für Menschen anbieten, die sich engagieren wollen und noch nicht genau wissen, was sie tun sollen. Die Zeit drängt und nur gemeinsam können wir etwas bewegen.
Kontaktieren Sie uns, wenn Sie aktiv etwas für unsere Umwelt tun möchten. Egal ob Sie schon Erfahrung haben oder neu in diesem Bereich sind, gemeinsam finden wir eine passende Idee für Ihren Beitrag zum Klima- und Umweltschutz.
Im folgenden werden wir das Engagement von Bürgerinnen und Bürgern der Karlsruher Bergdörfer für den Schutz der Natur und des Klimas vorstellen. Wir möchten Ihnen verschiedene Möglichkeiten aufzeigen, wie Sie sich für eine bessere Umwelt einsetzen können und wie Sie Teil unserer wachsenden Bewegung werden können. Sie können die einzelnen Projekte und die dahinter stehenden Menschen kennenlernen und sich bei diesen melden, um aktiv mitzumachen. Wir hoffen, dass wir Sie dazu motivieren können, selbst aktiv zu werden. Denn nur gemeinsam können wir eine nachhaltige Zukunft für uns und kommende Generationen schaffen.
Die Höhenlagen der Bergdörfer sind trotz einiger neuer Bebauungsgebiete immer noch ein Eldorado für unsere heimische Tierwelt. Hecken und Sträucher umranden die Felder und Wiesen und prägen damit eindrucksvoll das Landschaftsbild. Allerdings gibt es in der Kulturlandwirtschaft sowohl "Gewinner" als auch "Verlierer". Das Schwarzwild ist mittlerweile dauerhaft präsent und verursacht nicht nur Schäden an den Feldfrüchten, sondern beeinträchtigt auch den Lebensraum von Bodenbrütern wie Fasanen und Lerchen. Sogar Kitze und Junghasen fallen den vielen Sauen zum Opfer.
Die Rehe hingegen sind in ihrem Bestand nicht gefährdet, werden jedoch durch menschliche Störungen in ihren Rückzugsgebieten beeinträchtigt. Sie kommen erst spät in der Nacht aus dem Wald, um auf den Feldern zu äsen. Dank der Biotopverbesserungsmaßnahmen unserer Landwirte und einer konsequenten Bejagung des Raubwildes sind Hasen und Fasanen in Hohenwettersbach wieder präsent. Die Wildbestände werden in Zusammenarbeit mit der Wildforschungsstelle Aulendorf regelmäßig (4-mal im Jahr) nachts gezählt. Im Revier Bergwald wird Hase und Fasan nicht bejagt, ganz im Gegenteil!
Auch der Steinkauz ist wieder zurückgekehrt. Viele freiwillige Helfer, einschließlich Mitglieder des Naturtreffs Hohenwettersbach, haben sich für die Wiederansiedlung des Steinkauzes eingesetzt. Durch die Offene Jugendwerkstatt der Bergdörfer wurden Steinkauzbrutkästen auf Hochstämmen angebracht.
Was kann jeder einzelne Bürger sofort für den Wildschutz tun? Bitte halten Sie Hunde an der Leine, bleiben Sie auf den Wegen und parken Sie nicht auf Feldern und Wiesen.
Ansprechpartner für Landschaftsschutz, heimische naturnahe Landwirtschaft, Demeter, Biotope, Vogelschutz (Steinkauz, Wiedehopf, Kiebitz, Feldlerche, Fasan, Hasen, Wildtiere usw.)
Rudolf Weingarth (rudolf.weingarth@gmx.de) in Hohenwettersbach
Ansprechpartner für Naturschutz
Carsten Bergfeld (carsten_bergfeld@web.de), Naturschutzwart in Hohenwettersbach
Ansprechpartner für Wiesenpflege und Artenschutz
Dr. Hubert Hofer (hubert.hoefer@smnk.de) in Hohenwettersbach
Ansprechpartnerin für Igelschutz
Christina Schneider (cms07072018@gmail.com) in Wolfartsweier
In Hohenwettersbach befindet sich eine der größten Erdkrötenpopulationen in Karlsruhe, die jedes Jahr von Februar bis Mai eine bemerkenswerte Wanderung zu ihren Laichgewässern unternimmt. Die Erdkröten verlassen die Wiesen und Wälder rund um den Wasserturm Bergwald, um in ihren Tümpeln zu laichen. Dabei müssen sie in der Dämmerung die Straßen Hopfenacker und Dürrenwettersbacher Straße überqueren - und hier lauert ihre größte Gefahr:
Der Autoverkehr. Verschiedene Schutzmaßnahmen an Straßen sind wichtig, um den guten Erhaltungszustand der Art zu sichern, denn die Erdkröte gehört nach dem Bundesnaturschutzgesetz zu den "besonders geschützten Arten".
Wir arbeiten eng mit dem Umweltamt Karlsruhe zusammen, um den Schutz dieser wertvollen Tiere zu gewährleisten und den Bestand zu überwachen. Wir sind immer auf der Suche nach neuen Mitstreitern, die sich für den Amphibienschutz engagieren möchten.
Ansprechpartnerin für Amphibienschutz
Ute Weiler (ute_weiler@web.de) in Hohenwettersbach
Wenn Sie auch ein solches Engagement zeigen und bereits Projekte in diesem Bereich umsetzen oder planen, würden wir uns freuen, von Ihnen zu hören! Wir sind immer auf der Suche nach Gleichgesinnten und neuen Kontakten, um unsere Kräfte zu bündeln und gemeinsam noch mehr bewirken zu können.
Oder schreiben Sie uns einfach eine Nachricht über das Kontaktformular, wir freuen uns darauf, von Ihnen zu hören!
Kontaktperson ist Eva-Maria Merkel (e.merkel@gmx.net)
Exkursion:
Pflanzen und Spinnen in den Wiesen um Hohenwettersbach
Montag, 27.05.2024 17:00 Uhr - 19:00 Uh
Exkursion mit Dr. Judith Bieberich und Dr. Hubert Höfer
Treffpunkt: Springbrunnen am Lustgarten (Katholische Kirche), Hohenwettersbach
Dauer: ca. 2 Stunden, die Teilnahme ist frei.
Kippensammeln zum Weltnichtrauchertag 2024
Unser Team der City Cleaners Germany - Karlsruhe macht mit Ihrer Aktion am 1. Juni aufmerksam auf die Problematik weggeworfener Zigarettenkippen und veranstaltet eine Großaktion vor dem Karlsruher ZKM.
Kommt vorbei und sammelt mit!
Wie Freiwillige tausende Zigarettenstummel sammeln
KA-news.de Bericht von Sophia Wagner vom 12. Dezember 2023
Aktion Goldrute bekämpfen im Eisenhafengrund
Auf Initiative unseres Mitglieds Rudolf Weingarth in Absprache mit der Stadt Karlsruhe hatten wir bereits Anfang August zusammen mit einer Mitarbeiterin des Umweltamts eine erste Aktion zur Bekämpfung der Späten Goldrute in einer Wiesenfläche im Eisenhafengrund durchgeführt. Die relativ feuchte Fläche unterhalb der Mülldeponie ist derzeit völlig von der invasiven Pflanze Späte Goldrute (Solidago gigantea) dominiert. Obwohl die Goldruten durch ihre spätes Blühen für die Honigbiene (sie wurde von Imkern eingeführt) wertvoll sein kann, und durchaus auch einheimischen Insekten und Spinnen Lebensraum bietet, führt diese hohe Dichte zur Unterdrückung einheimischer Pflanzen- und Insektenarten. Deshalb sind Bekämpfungsmaßnahmen oder schöner gesagt Pflegemaßnahmen für die Fläche angebracht. Leider hat sich hier auch bei der Initiative des Netzwerks gezeigt, dass guter Wille nicht reicht, es müssen auch genügend Hände tätig werden. So hat sich die Aktion trotz des Einsatzes von Rudi und einigen Mitstreitern sehr in die Länge gezogen. Inzwischen – November – ist ein großer Teil der Fläche von der Goldrute befreit, auch unter Einsatz eines Balkenmähers, und die ausgerissenen Pflanzen werden so bald wie möglich abgefahren. Für das Ziel die Goldruten (und auch die Brombeeren) zu kontrollieren braucht man aber einen langen Atem. Nächstes Jahr wird man sehen, was erreicht wurde und wie sich die Fläche verändert hat. Gerne wollen wir auch zukünftig die Stadt weiter unterstützen und möglichst die Pflege und Beobachtung der Fläche in Eigenregie leisten. Dazu sind wir mit dem Umweltamt im Gespräch und arbeiten an einem abgestimmten Konzept, das wir dann ab nächstem Jahr hoffentlich umsetzen können. Es wäre schön, wenn wir da mehr Mitglieder und Freunde des Netzwerks zur Mitarbeit gewinnen könnten. Aus Sicht des Netzwerks wäre dieses Projekt ein wichtiger Beitrag zur Förderung der Artenvielfalt um die Bergdörfer und ein Beispiel für eine positive Zusammenarbeit der Stadt mit den Bürgern.
Hubert Höfer & Rudolf Weingarth - 20.11.2023
Gemeinsam wertvolle Wiesen in Hohenwettersbach pflegen
Zu den wertvollen Wiesen im Wohngebiet Fünfzig Morgen besteht schon länger ein Informationsaustausch zwischen dem Gartenbauamt der Stadt und Dr. Hubert Höfer als Vertreter des Karlsruher Naturkundemuseums (und Anwohner). Im Rahmen des Forschungsprojekts Stadt.Wiesen.Mensch wurden 2022 am Wiesenrand auf Höhe des Spielplatzes Informationstafeln aufgestellt. Die landwirtschaftlich aktuell nicht genutzten Flächen (mit Ausnahme der Wegränder und des Spielplatzes) sollten seltener als bisher gemäht und v.a. nicht gemulcht werden. Das Gartenbauamt zeigt sich da sehr aufgeschlossen und kompromissbereit. Dieses Jahr hat man auf unsere Bitte wegen einer Exkursion die Flächen erst im August gemäht, so dass auch keine Herbstmahd nötig wird. Bei einer Mahd ab Mitte Juli müssen auch die Orchideenflächen nicht ausgegrenzt werden.
Von Seiten des Gartenbauamts besteht grosses Interesse mit Beteiligung der Bürger die wertvollen Wiesen im Wohngebiet Fünfzig Morgen und im Hochwasserbassin im Sinne der Artenvielfalt und des Insektenschutzes zu pflegen und zu entwickeln. Auch hier müssen verschiedene Aspekte und Interessen zusammen gedacht werden und ein Konzept erstellt werden, auf dessen Grundlage dann auch neue Maßnahmen, wie z.B. eine Beweidung im Frühjahr, vor der möglichst späten Mahd, eingeführt und getestet werden können. Hier bietet sich das Netzwerk als Ansprechpartner und Vermittler an und auch hier könnte man sich eine Zuarbeit, z.B. durch Aktionen wie Sensenmahd, händisches Entfernen von Goldruten und Jakobs-Greiskraut vorstellen. Erste Kontakte zu einem Tierhalter, der die Flächen mit Schottischen Hochlandrindern beweiden kann und will, wurden geknüpft.
Hubert Höfer - 20.11.2023
Auch kleine Hausgärten können große Artenvielfalt beherbergen
Mehr als 1.000 Pflanzen-, Pilz- und Tierarten konnten in einem 250 m² großen Hausgarten im Innenstadtbereich einer mittelgroßen Stadt in Bayern gefunden werden. Mehrere Wissenschaftler haben über mehrere Wochen in 2020 und 2021 versucht möglichst viele Arten in dem Garten zu sammeln und mit Hilfe von ausgesuchten Artengruppen-Spezialisten zu bearbeiten. Ergebnis waren 1.083 bis zur Art bestimmte Organismen. Darunter sind 8 Säugetier-, 37 Vogel- und 2 Amphibienarten, damit sind die Wirbeltiere wohl nahezu vollständig erfasst. Die Insekten sind dagegen mit fast 700 Arten sicher noch nicht vollständig erfasst (u.a. Wanzen, Käfer, Hautflügler, Schmetterlinge), ebenso wenig wie die Spinnentiere mit 67 Arten. Artenreich waren neben den Gefäßpflanzen mit 125 Arten noch die Pilze mit 65 Arten. Damit wurde gezeigt, dass auch kleine Gärten im Stadtbereich ein enormes Potential für den Arten- und Naturschutz haben. Besonders bei naturnaher Gestaltung können Gärten viel zur Artenvielfalt beitragen. Vor allem im Vergleich mit der zunehmend ausgeräumten und intensiv genutzten Agrarlandschaft bieten sie zahlreichen Arten einen zunehmend wichtigeren (Ersatz-) Lebensraum. Das bedeutet auch, dass sehr viele Menschen die Möglichkeit haben zum Artenschutz beizutragen.
Was sind nun die Voraussetzungen für einen solchen Artenreichtum im Garten?
Der untersuchte Garten eines Mietshauses wurde in den 1980er Jahren angelegt. Er liegt relativ isoliert in einem recht stark versiegelten Bereich. An wesentlichen Strukturen umfasst er eine von Gebüschen umgebene Rasenfläche, überwiegend nicht heimische Gehölzarten bilden eine Hecke zum Nachbargrundstück, in dem zwei große Buchen stehen. Sonderstrukturen wie Teiche, Bruchsteinmauern o.ä. fehlen. In dem untersuchten Garten wurden Teilbereiche bei jeder Mahd als Insektenschutzstreifen ausgespart. Es handelt sich also um einen naturnah genutzten Garten, wie er ohne größeren Aufwand angelegt werden kann.
Erkenntnisse aus der Untersuchung
Einheimische Pflanzen beherbergen mehr Tiere und Arten als nichtheimische. Große Pflanzen (Gehölze) und Gruppen einer Pflanzenart werden von der Fauna besser angenommen. Besondere Bedeutung haben alte Gehölze, auch als einzelne Individuen. Ausgelegtes Totholz (Stämme) bietet Pilzen, Flechten und vielen Insektenarten einen Lebensraum, der sich über längere Zeiträume entwickelt. Eine Abschirmung gegen eine intensive Beleuchtung erwies sich als wichtig für die städtische Fauna. Im untersuchten Garten wurden keinerlei Pestizide (Gifte) verwendet, gedüngt wurde ausschließlich mit eigenem Kompost oder Grasmulch. Sonderstrukturen wie Sandhaufen für Wildbienen, Komposthaufen, „wilde Ecken“ oder Trockenmauern fehlten im Garten, sind erwiesenermaßen aber in der Lage, die Artenvielfalt noch deutlich zu steigern.
Die Ergebnisse sind publiziert als: Zehm, A., Protection, C., Blick, T. & Guggemoos, T. (2024): 1.000 Arten im Garten – selbst kleine Hausgärten können zur Artenvielfalt beitragen. – ANliegen Natur 46: online preview: 1–12. https://www.anl.bayern.de/publikationen/anliegen/meldungen/wordpress/garten
Bereits 1997 hat ein Karlsruher Biologe den Hausgarten seiner Familie in Durlach auf Insekten untersucht. In dem historisch seit 1887 gewachsenen, 325 m² großen „Bauerngarten“ mit zahlreichen Sonderstrukturen konnte er über 10 Jahre (1985 – 1994) hinweg 227 Stechimmen (Hautflügler: Bienen, Wespen und Ameisen) sowie 68 Schwebfliegenarten sammeln und bestimmen. Das sind rund ein Viertel aller in Baden-Württemberg vorkommenden Arten dieser Gruppen. Voraussetzung für diese beeindruckende Artenvielfalt war sicherlich die von ihm ebenfalls protokollierte Reichhaltigkeit und Ganzjährigkeit des Blühangebots durch über 200 Pflanzenarten.
Nachzulesen in: Windschnurer, N. (1997): Bienen, Wespen und Ameisen in einem Hausgarten von Karlsruhe-Durlach. – Veröffentlichungen für Naturschutz und Landschaftspflege in Baden-Württemberg 71/72: 603–718.
Hubert Höfer - 20.11.2023
Steinkäuze zurück in den Bergdörfern
Jungkäuze in Stupferich beringt
Gute Nachrichten gibt es vom Steinkauz in den Bergdörfern zu berichten. Viele Jahre, gar Jahrzehnte nicht oder kaum noch zu sehen, ist der Steinkauz zurück. In Stupferich gibt es mindestens 2 (eher 3) Brutpaare und in Hohenwettersbach mindestens 1 Brutpaar. Dieser kleine Kauz ist stark bedroht, hat viele Feinde. Dazu gehören Mäusebussard, Milan, größere Eulenarten, der kletterfreudige Marder (Nesträuber) und andere. Dazu kommt der Mensch, der immer mehr durch Bebauung und Straßen in die Natur eingreift. Der geeignete Lebensraum des Steinkauzes sind Streuobstwiesen. Glücklicherweise finden sich in den Bergdörfern solche noch zu genüge. Verschiedene Initiativen versuchen den Steinkäuzen Hilfen durch künstliche Bruthöhlen und andere Maßnahmen anzubieten. In Stupferich wurde dieses Jahr erstmals 5 Jungvögel in einer handgefertigten Holzröhre bestätigt. Unseren Freunden aus Stupferich gelang es gar die Jungvögel zu beringen. So besteht möglicherweise die Entwicklung der Käuze weiter zu verfolgen. Jetzt ist der aber der Beweis erbracht (!), dass die in den Bergdörfern angebrachten Holzröhren vom Steinkauz angenommen werden. Alle bisherigen Bruten erfolgten nämlich in Naturhöhlen alter Bäume. Momentan sind etwa 30 Holzröhren ausgebracht. Im Bereich Batzenhof/Thomashof sollen demnächst 2 weitere Röhren aufgehängt werden.
Die Aufnahme ist Ende Juli 2023 in Hohenwettersbach entstanden.
Rudolf Weingarth - 31.07.2023
Im Rahmen des EnergieQuartiers Hohenwettersbach beteiligten sich Kinder der Städtischen KiTa “Wiesenwichtel”, der Evangelischen KiTa “Regenbogen” und der Schule im Lustgarten an einem Malwettbewerb mit dem Titel “Wir malen unsere Wunsch-Zukunft”. Die Vorgabe für die Kinder war, Bilder zu Themen wie Sonnen- und Windenergie, Lebens- und Wohnräume, Natur, Tiere und Menschen zu malen. Im Herbst hatten die Kinder der drei Einrichtungen circa 160 Kunstwerke gemalt und gebastelt. „Es ist großartig zu sehen, wie die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Ideen für eine nachhaltige und klimafreundliche Zukunftsgestaltung ausdrücken!“ So Walter Trautwein vom Arkeitskreis Klimaneutrales Hohenwettersbach und Ideengeber des Malwettbewerbs. Die Ergebnisse waren für die Angehörigen der Jury so vielfältig und kreativ, dass sie sich schwertaten, aus den gemalten Bildern die Gewinner auszuwählen. Das Gremium bestand aus Elke Ernemann, Ortsvorsteherin, Mathias Friedmann von der Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur (KEK) und Annette Trautwein als Vertreterin des AK Klima. Die Preisverleihung übernahm das Ehepaar Trautwein, und die Siegerinnen und Sieger erhielten Buchpreise und Buntstifte. Auch die übrigen teilnehmenden Schülerinnen und Schüler bekamen kleine Präsente. Unser Wunsch an sie: Sie sollten gemeinsam auf dem Weg zu einer nachhaltigen und klimafreundlichen Zukunft darüber reden und da ansetzen, “wo man etwas ändern muss, kann oder soll.” Die KEK arbeitet in den Bergdörfern eng mit dem Arbeitskreis klimaneutrale Bergdörfer zusammen. https://www.kek-karlsruhe.de/galerie-hohenwettersbach/